Wasserbautechnische Gründe

Der Maschsee wurde künstlich angelegt. Das hatte verschiedene Gründe.

Der Plan, im breiten Flusstal der Leine nahe Hannover einen See zu schaffen, wurde schon im 19. Jahrhundert erwogen. Dies bot sich an im Zusammenhang mit der notwendig gewordenen Eindeichung von Leine und Ihme, die nach der Schneeschmelze im Harz regelmäßig zu Frühjahrs- Überschwemmungen in der Stadt führten. Das Entscheidende des Seeprojektes war dessen Verbindung mit der Leine- und Ihme-Regulierung. Dadurch ließ sich die Hochwassergefahr reduzieren und das Leinetal besser nutzen. Ursprünglich war an zwei Seebecken gedacht worden. In den 1930er Jahren gab es drei Gründe zur Schaffung eines künstlichen Sees in der Leinemasch:
  • Eindämmung des Hochwasserbettes der Ihme
  • Schaffung eines stadtnahen Naherholungsgebietes mit Möglichkeiten für Wassersportler
  • Beseitigung der hohen Arbeitslosigkeit (1932: 58.000 Hannoveraner) durch öffentliches Arbeitsbeschaffungsprogramm


  • Siehe auch Arbeitsbeschaffungsmassnahme.

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