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Geschichte
Der antike Name Alanyas ist Korakesion (= Rabenhorst). Die antike Stadt zählt zum Gebiet von Pamphylien. Im zweiten Jahrhundert war es eine Basis kilikischer Piraten. Der Piratenhäuptling Diototus Tryphon erbaute eine Festung. Die Piraten wurden schließlich 67 v. Chr. durch Pompeius besiegt. In byzantinischer Zeit hieß der Ort Kalon oros, schöner Berg. 1221 nahm Alaeddin Keykubad I die Stadt ein und nannte sie Alaiye. Der Herrscher Kyr Vart wurde nach Konya-Aksehir deportiert. Hiernach heirate Kyr Varts Tochter den Sultan und wurde in Kayseri im Huand Hatun-Haus ( 1237) begraben.

Nach dem Niedergang des seldschukischen Reiches wurde die Gegend 1471 dem Osmanischen Reich angegliedert. Auch die Janitscharen-Regimenter, die Sultan Murat I. unter christlichen Knaben zwangsrekrutierte, spielten eine Rolle in Alaiye. Mit Tarsus zusammen gehörte sie 1571 zu Zypern, 1864 wieder zu Konya und seit 1868 zu Antalya bzw. zu dieser Provinz.

Der moderne Tourismus wurde durch eine Zufallsentdeckung und den Weitblick eines Mannes begründet: 1948 wurde bei Hafenarbeiten die Damlatas-Höhle entdeckt. Die ersten Untersuchungen leitete ein Bürger Alanyas, Galip Dere. Dieser hatte aus Deutschland von der heilenden Wirkung der Höhlenluft gehört und ließ entsprechende Untersuchungen durchführen, die die heilende Wirkung auf das Atmungssystem betätigten. Er erhielt die Erlaubnis, den Eingangsbereich zu vergrößern und anzulegen und sandte anschließend Fotos an Zeitungen in der ganzen Türkei. Damit ist Galip Dere der eigentliche Begründer der touristischen Tradition in Alanya, der längsten an der türkischen Mittelmeerküste.

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