Eilenriede-Motoradrennen
Die Nördliche Eilenriede war zwischen 1925-56 Rennstrecke für
Motorradrennen.
Das Eilenriede-Rennen war ein örtliches Großereignis. Es entwickelte sich in
wenigen Jahren zu einer motorsportlichen Institution mit internationalem
Bekanntheitsgrad. Der 5 km lange Rundkurs führte mitten durch das Waldgebiet
und nutzte die Bernadotte-Allee als Waldchausee. Start- und Zielpunkt der
dreiecksförmigen Strecke war die Waldgaststätte Steuerndieb. Das erste Rennen
startete am 30. März 1926 mit 168 Motorrädern.
1928 kam es zum ersten Todessturz.
Während des Zweiten Weltkriegs war das Rennen ausgesetzt.
Die Zuschauerzahlen teigerten sich von anfangs 40.000 Personen auf 130.000 Zuschauer im Jahre
1951.
Danach ging die Zuschauerbegeisterung zurück, da das Interesse dem aufkommenden
Automobil galt. Umweltschutzgründe und gestiegene Sicherheitsauflagen
sorgten 1956 für das Ende der Renn-Veranstaltungen.
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