Lage und Botanik
Die Eilenriede umschließt die Südstadt in von Nordosten, Osten und Südosten in Form des umgedrehten Buchstabens C mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 6 km. Sie reicht mit ihrem südwestlichen Ausläufer bis an den Maschsee. Das gesamte Gebiet ist durch ein rund 130 km langes Wegenetz ( 80 km Wandern, 38 km Rad, 11 km Reiten) erschlossen. Der Kleefeld bis List reicht die Nördliche und die Vordere Eilenriede, durch Kirchrode und Südstadt vorbei an Waldheim (Döhrener Turm) bis zum Maschsee die Südliche Eilenriede.

Durch die Viehmast und Holzraubbau war die Eilenriede im 17. Jahrhundert ein ausgeplünderter Wald. Zur Besserung wurden 1729 Wirtschaftsregeln eingeführt. Die Anpflanzung von schnellwachsenden Nadelbäumen linderte die Holznot. Günstig für den Wald wirkte sich im 19. Jahrhundert die Einführung von Kohle als Brennmaterial aus. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Wald durch Bombeneinschläge stark geschädigt. Heute finden sich zu 75 % Laubbäume in der Eilenriede. Dies sind hauptsächlich Eichen und Rotbuchen, Erlen, Birken und viele andere Baumarten. Auf den sandigen Böden finden sich als Nadelbäume vorwiegend Kiefern und Lärchen. Früher wuchsen auf dem feuchten und sumpfigen Gelände hauptsächlich Erlen (Ellern). Im März und April ist der Waldboden großflächig bedeckt von grünen Pflanzenteppichen. Dann blühen Lerchensporn, Scharbockskraut, das Gelbe Windröschen und der weiße Bärlauch.

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